Planungsleistungen Deponieabdichtung
PROJEKTZIEL
In der Stadt Lauchhammer befindet sich das verfüllte Restloch 40 mit der Deponie Kokerei. Namengebend für die Deponie ist die ehem., ca. 100 m westlich gelegene Kokerei Lauchhammer als ehemaliger Hauptnutzer. Die Fläche steht unter Bergrecht. Der Abschlussbetriebsplan sieht eine Sanierung der Deponie vor. Ziel der Sanierungsplanung ist die Abwehr der von der Deponie ausgehenden Gefahren für die Umwelt. Die Sicherung der Deponie sieht eine Rekultivierung mit dem Ziel vor, Bedingungen für eine dauerhafte Vegetationsentwicklung und eine landschaftsgerechte Einbindung zu schaffen.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Als Sicherungsmaßnahmen werden die standsichere Gestaltung der Deponieböschungen sowie das Aufbringen einer einfachen Oberflächenabdichtung vorgesehen, um den durch zusetzendes Niederschlagswasser möglichen Schadstoffaustrag zu minimieren.
Auf Basis verfügbarer Planungsgrundlagen wurde eine abgestimmte Ausführungsplanung erstellt, die den Anforderungen des Abschlussbetriebsplanes, der bergrechtlichen Vorgaben, der Standsicherheitseinschätzung sowie der veränderten Geländesituation Rechnung trägt.
Die Deponieabdichtung wird durch eine zweilagig eingebaute Tondichtungsschicht (0,5 m mächtig), eine 0,3 m dicke Entwässerungsschicht mit definierter Körnung und eine 1 m mächtige Rekultivierungsschicht hergestellt. Für alle Einbaumaterialien wurden im Qualitätsmanagementplan detaillierte Qualitäts- und Einbauvorgaben festgelegt. Besonderes Augenmerk wurde auf die technologischen Vorgaben für den Aufbau der einzelnen Abdichtschichten gelegt.
Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Entgasung der Deponie wurden vier passive Entgasungsbrunnen im Abstand von etwa 100 m entlang des geplanten Deponiegrates geplant.
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Ansprechpartner
Evelyn Böhnisch
Tel.: +49 3573 78-3460
Email: evelyn.boehnisch@gmbgmbh.de