Rütteldruckverdichtung Malxeaue – Tagebau Jänschwalde
PROJEKTZIELE
Bergbauliche Maßnahmen der Tagebauführung Jänschwalde führten zur Unterbrechung des natürlichen Maxelaufes zwischen Briesnig/Bohrau und Heinersbrück. In Anlehnung an die vorbergbaulichen Verhältnisse wird die Malxe über Kippenflächen des Tagebaues Jänschwalde zurückverlegt.
Zur geotechnisch sicheren Wiederherstellung des Malxelaufes auf gekipptem Boden sind Verdichtungsmaßnahmen des Kippenmaterials notwendig. Gegenstand dieses Projektes war die Planung und Bauüberwachung der Tiefenverdichtungsmaßnahmen (RDV) in zwei Bauabschnitten in der zukünftigen Malxeaue.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Die Untergrundverdichtungsarbeiten mittels RDV im 1. BA wurden in 2014 realisiert. In diesem Bauabschnitt wurde in mehreren Testfeldern die optimale Verdichtungstechnologie herausgearbeitet. Der 2. BA wurde von 2015 bis 2016 im Regelbetrieb realisiert.
Die RDV wurde im 1.BA mittels stopfender RDV mit einem GMB-eigenen RDV-Gerätes mit Prozesssteuerung und Prozessdatenerfassung ausgeführt. Das Rüttelraster der Ansatzpunkte beträgt bei Einsatz der Regeltechnologie 3,5 m x 3,5 m. Zudem wurde die Winkelfahrweise angewendet. Im 2.BA wurde dann das Pilgerschrittverfahren in Kombination mit dem Massenzugabetrichter eingesetzt.
Die Verweildauer beim Rütteln beträgt jeweils 30 s pro 0,5 m Hubschritt.
Beim Stopfen im 1.BA erfolgte zusätzlich ein Nachstopfen des Zugabematerials auf 15, 10 und 5 m, beim Pilgerschrittverfahren im 2.BA erfolgt zusätzlich das nochmalige Absenken der Lanze um 0,5 m.
Es wurden unterschiedliche Endteufen für die RDV-Stützkörper von 15, 25 bzw. 34 m angefahren, wobei im Hauptstützkörper jeder 2.Punkt nur 2 m in den aktuellen Grundwasserspiegel eingebunden wurde.
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Ansprechpartner
Evelyn Böhnisch
Tel.: +49 3573 78-3460
E-Mail: evelyn.boehnisch@gmbgmbh.de