MEQ – Mobile Emissionsmessung Quecksilber (Hg)
PROJEKTZIELE
Bestimmung der Hg-Konzentrationen im Rauchgas der LEAG Braunkohlekraftwerke durch den Einsatz mobiler Messtechnik im Rahmen von konzerninternen Versuchen zur Minderung der Hg-Emissionen (Einsatz von Adsorbenzien, Additiven, Katalysatoren etc.).
PROJEKTBESCHREIBUNG
Die LEAG betreibt die Lausitzer Braunkohlekraft- werke Jänschwalde, Boxberg und Schwarze Pumpe sowie das Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig.
Durch die Überarbeitung des Merkblattes über die Besten Verfügbaren Techniken für Großfeuerungs- anlagen bzw. Anlagen zur Mitverbrennung von Abfällen (engl. BREF LCP) und die Umsetzung in deutsches Recht, werden ab 2021 deutlich geringere Hg-Emissionswerte erwartet. Zur Einhaltung künftiger Grenzwerte erprobt die LEAG unterschiedliche Verfahren zur Minderung von Hg-Emissionen ihrer Kraftwerksanlagen.
Für die Beurteilung der unterschiedlichen Verfahren führt die GMB GmbH seit 2017 versuchsbegleitende Hg-Messungen an den genannten Kraftwerkstandorten durch. Die mobilen Messungen erfolgen in der Regel im Rohgas nach E-Filter und im Reingas nach REA.
Hierbei kommen verschiedene transportable Mess-, Probenahme und Analysesysteme zum Einsatz:
- SM-4 mobile (Mercury Instruments GmbH)
Messsystem zur automatischen Hg-Emissions- überwachung (CEMS) - OLM30B (Ohio Lumex Co., Inc.)
Probeentnahmesystem zur Hg-Bestimmung mittels Sorbent Trap Verfahren - RA-915F (Lumex Instruments)
Hg-Analysegerät für feste und flüssige Proben
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Ansprechpartner
Ronny Claus
Tel.: +49 3573 78-2123
E-Mail: ronny.claus@gmbgmbh.de