Errichtung und Betrieb der Einsetz- und Beladestelle für das Bekalkungsschiff am Partwitzer See
PROJEKTZIELE
Für die Initialneutralisierung des Partwitzer Sees (Lausitzer Seenland) über ein Gewässerbehandlungsschiff wurde an zwei Standorten die Herrichtung einer Einsetz- und Beladestelle geprüft. Für die Planung wurde eine naturschutzfachliche Einschätzung der Standorteignung bzw. möglicher zu erwartender Restriktionen bis hin zu Ausschlusskriterien erarbeitet.
Mit der Neutralisierung wird die Wasserqualität auf ein neutrales Niveau angehoben und die Schiffbarkeit der Restlochkette ermöglicht. Es werden hierüber auch maßgebliche Voraussetzungen für die weitere Besiedlung des Sees und dessen Umfeld mit einem erweiterten Artenspektrum geschaffen.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Auf Grundlage einer faunistischen Kartierung der zu bewertenden Bereiche erfolgte die naturschutzrechtliche Bewertung und Darstellung der europarechtlich geschützten Arten.
Es wurden Maßnahmen zur Vermeidung artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände (Vermeidungs- und Minderungs-, ggf. CEF-Maßnahmen) sowie Ausgleichsmaßnahmen erarbeitet. Die Konfliktanalyse betrachtete detailliert die Realisierungsphasen Bau und Betrieb. Auch außerhalb des Untersuchungsbereiches liegende Parameter wurden im Komplex bewertet und in die naturschutzrechtliche Betrachtung einbezogen (z. B. Horstschutzzone Seeadler). Die Ergebnisse wurden mit dem AG diskutiert und den entsprechenden Fachbehörden vorgestellt.
Die Untersuchung bezog sich auf europarechtlich geschützte Tierarten:
- Säugetiere (Fledermäuse)
- Brutvögel (Seeadler, Kranich, Flussregenpfeifer, Raubwürger, Uferschwalbe, Heidelerche)
- Reptilien und
- Amphibien
Die Ökologische Baubegleitung erfolgte im Auftrag der LMBV und überwachte die genehmigungskonforme Umsetzung der festgelegten Maßnahmen des Artenschutzes.
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Ansprechpartner
Carsten Schützel
Tel.: +49 3573 78-3468
Fax: +49 3573 78-3441
E-Mail: carsten.schuetzel@gmbgmbh.de