Fast zeitgleich mit dem erfolgreichen Abschluss der Bearbeitung des Loses 1 erhielt GMB vom LBGR den Zuschlag für die Bearbeitung des Loses 3 für die Bewertung der Standsicherheit von Restlöchern des Braunkohlenabbaus im Altbergbaugebiet Döbern.
Projektleiter Thomas Haselbach berichtet: „Im Rahmen der Bearbeitung des Los 1 war die Standsicherheit von 37 Restlöchern des Braunkohlenabbaus südwestlich von Döbern zu bewerten. Die Standsicherheitseinschätzungen erfolgten als Risikoanalyse und -bewertung auf der Grundlage der Empfehlungen des Arbeitskreises 4.6 der Fachsektion Ingenieurgeologie der DGGT. Ziel der Untersuchungen war es, Risikopotentiale aus nicht standsicheren Böschungen und gefährdeten Kippenbereichen zu ermitteln und Handlungsempfehlungen abzuleiten“.
Wesentliche Schritte der Bearbeitung waren dabei die Sichtung und Bewertung der vorhandenen Unterlagen, die Ortbesichtigung und Dokumentation der Böschungsverhältnisse, die Beschreibung der geotechnischen Verhältnisse, insbesondere der Altbergbausituation einschließlich des untertägigen Abbaus, die Festlegung von Berechnungsmodellen und – kennwerten und anschließenden Standsicherheitsberechnungen und die Bewertung der Standsicherheit, welche abschließend in die Risikobewertung und Handlungsempfehlungen mündete. Insgesamt wurden 19 Gutachten und ein zusammenfassender Bericht erstellt. Die Bearbeitung erfolgte in einem Team aus Geotechnikern mit fachkundiger und engagierter Unterstützung durch Mitarbeiter aus der Planung und Vermessung sowie der Begleitung durch den Markscheider Marko Hein.
„Wir freuen uns, dass wir die bewährte Zusammenarbeit bei der Bearbeitung des Loses 3 fortsetzen können. Südlich von Döbern sind insgesamt 18 Restlöcher zu bewerten“, sagt Thomas Haselbach.