Mam­mut­pro­jekt in der Lausitz –
Erschaf­fung eines neu­en Sees

AF CB Ostsee 68194

Nord­öst­lich von Cott­bus ent­steht in einem ehe­ma­li­gen Tage­bau der Cott­bu­ser Ost­see – das größ­te künst­li­che Gewäs­ser Deutschlands.

Die GMB über­nimmt die Ober­bau­lei­tung über das Projekt.

Sie hat damit Gesamt­ver­ant­wor­tung für die Koor­di­na­ti­on und Rea­li­sie­rung aller Bau­maß­nah­men zur Her­stel­lung des Cott­bu­ser Ostsees.

Für Vor­be­rei­tung und Über­wa­chung des Pro­jek­tes sind die Spe­zia­lis­ten des GMB Inge­nieur­bü­ros zuständig.

Ein Pro­jekt der Superlative:

Das gesam­te Pro­jekt läuft von der Pla­nung bis zur Fer­tig­stel­lung des Sees vor­aus­sicht­lich im Jahr 2030 fast 20 Jah­re.
Der See wird eine Ufer­län­ge von 26 km, eine Was­ser­flä­che von 19 km² und eine mitt­le­re Tie­fe von etwa 2,70 m haben.

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Das gesam­te Pro­jekt läuft von der Pla­nung bis zur Fer­tig­stel­lung des Sees vor­aus­sicht­lich im Jahr 2030 fast 20 Jah­re.
Der See wird eine Ufer­län­ge von 26 km, eine Was­ser­flä­che von 19 km² und eine mitt­le­re Tie­fe von etwa 2,70 m haben.

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Ein 40-köp­fi­ges Team ist bei der GMB für das Groß­pro­jekt im Dau­er­ein­satz – bestehend aus Pla­nern, Bau- und Berg­bau­in­ge­nieu­ren, Geo­lo­gen, Ver­mes­sern, Hydro­lo­gen und Labormitarbeitern.

Soli­de Basis –
Sta­bi­li­sie­rung und Siche­rung der Uferböschungen

Bevor der See ent­steht, sind kom­ple­xe Pla­nungs­leis­tun­gen für zahl­rei­che Erd­bau­pro­jek­te not­we­nig. Obers­te Prio­ri­tät hat die Sicher­heit. Zunächst muss der See­bo­den nivel­liert und eine alte Koh­le­bahn­aus­fahrt ver­füllt wer­den. Mit Hil­fe einer rie­si­gen Flot­te von bis zu 100 Dum­pern (+ Reser­ve) wer­den die Erd­mas­sen trans­por­tiert – geplant und kon­trol­liert durch die GMB.

Uferboeschungen

Da ein gro­ßer Teil der öst­li­chen Ufer­bö­schun­gen aus gekipp­tem Erd­reich besteht, müs­sen die­se auf­wän­dig sta­bi­li­siert wer­den – Vor­aus­set­zung für eine siche­re Flu­tung des Cott­bu­ser Ost­sees.

Ruetteldruckpunkte

Nach der Rüt­tel­druck­ver­dich­tung wer­den die Ufer­bö­schun­gen mit Hil­fe von Pla­nier­rau­pen und Bag­gern abge­flacht und in Form gebracht.
Im Anschluss dar­an begin­nen die Rekul­ti­vie­rungs­maß­nah­men. Wenn alle Arbei­ten been­det sind, sol­len die neu enste­hen­den Inseln all­mäh­lich­zu einem Refu­gi­um für Tie­re und Pflan­zen werden.

AF LEAG GMB 07392 1

Mit den drei GMB-eige­nen Rüt­tel­druck­ge­rä­ten wird das Ost­ufer des ent­ste­hen­den Sees gesi­chert. Das erfolgt in einer Tie­fe von bis zu 55 m.

Ruetteldrucklanze

Auch der Unter­grund der gro­ßen und klei­nen Insel, die im Süd­os­ten des Sees ent­ste­hen, wer­den mit die­sem Ver­fah­ren und zusätz­lich noch mit Fall­ge­wichts­ver­dich­tung sicher gemacht.

Fahrzeug auf Schlepper

Die Geo­tech­nik der GMB beglei­tet alle Bau­maß­nah­men mit ihren Spe­zi­al­leis­tun­gen. Dazu gehö­ren unter ande­rem Ramm- und Drucksondierungen.

Vermessungsarbeiten

Alle not­wen­di­gen Ver­mes­sungs­ar­bei­ten (z.B. die Abste­ckun­gen und Ein­mes­sun­gen) erle­digt die GMB mit dem eige­nen Ver­mes­sungs­team.

Was­ser­meis­ter am Werk –
Flu­tung und Monitoring

Unter Füh­rung der Ober­bau­lei­tung der GMB wird die Flu­tungs­an­la­ge errich­tet. Dazu gehört sowohl das Ein­lauf­bau­werk Lako­ma als auch das Abschlag­bau­werk im Hammergraben.

Bauarbeiten am Einlaufbauwerk
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Was­ser ist ein wich­ti­ges The­ma. Nicht nur für die Flu­tung des Sees selbst, son­dern auch für die lau­fen­den Bau­maß­nah­men und das Grund­was­ser. Das bedarf eines akku­ra­ten Was­ser­ma­nage­ments und Moni­to­rings der Pegel­stän­de. Die GMB nimmt kon­ti­nu­ier­lich Pegel­mes­sun­gen vor und über­wacht die aktu­el­len Grundwasserstände.

Flutung

Auch die Flu­tung des Cott­bu­ser Ost­sees muss genau über­wacht wer­den, da die ein­zu­lei­ten­den Was­ser­men­gen streng gere­gelt sind. Die GMB ist hier­bei ver­ant­wort­lich für die Betriebs­füh­rung, d.h. sie betreibt und steu­ert die gesam­te Flutungsanlage.

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Inno­va­ti­on im Cott­bu­ser Ostsee:
Deutsch­lands größ­te schwim­men­de Solaranlag
Ruetteldruckverdichtung

Für die Mon­ta­ge der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­gü­tet die GMB zunächst den See­bo­den im Bau­be­reich der Anla­ge mit­tels Rüt­tel­druck­ver­dich­tung bis zu 30 m Tie­fe. Dabei kommt ein Rau­pen­seil­kran der GMB mit rund 290 Ton­nen Gewicht und einer 35 Meter lan­gen Lan­ze mit Rütt­ler zum Einsatz.

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Zur Ver­an­ke­rung der Anla­ge wird ein Sys­tem aus Dal­ben ent­wi­ckelt, mit dem das Auf­schwim­men der Solar­mo­du­le
im künf­ti­gen Ost­see an Ort und Stel­le mög­lich wird. Mit Hil­fe eines Ramm­ge­räts wer­den die 15 m lan­gen Dal­ben an vor­de­fi­nier­ten Posi­tio­nen in den See­grund getrieben.

Gesetzte Dalben

Fer­tig: Ein ers­ter Schritt ist getan. Die Dal­ben sind gesetzt. An ins­ge­samt 34 Anker­punk­ten wer­den die auf Schwimm­pon­tons mon­tier­ten Solar­mo­du­le künf­tig aufschwimmen.

Die Anla­ge schwimmt an der Dal­be wie an einer Füh­rungs­schie­ne mit dem anstei­gen­den Was­ser auf.

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Mit ihrem Ein­satz für den Cott­bu­ser Ost­see und die schwim­men­de PV-Anla­ge leis­tet die GMB einen wich­ti­gen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de und für einen nach­hal­ti­gen Struk­tur­wan­del in der Lausitz.

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Der Cott­bu­ser Ostsee
– eins von vie­len
span­nen­den Pro­jek­ten
für die GMB!